Kirche & Religion

Stadtpfarrkirche   

 (Gottesdienste)

Die mächtige dreischiffige Staffelkirche ist dem hl. Hippolyt geweiht.

  • 1142
    wurde die Pfarre Eferding von Hartkirchen abgetrennt.
  • 1451
    Beginn des Neubaus im Auftrag des Grafen Johann II. von Schaunberg.
  • 1466
    „Anfang des Lankhaus“Weitere Baudaten bis 1497 sind an den Portalen, den Scheidebögen und am Gewölbe ersichtlich.
  • 1505
    Abschluss des Baus in seiner heutigen Form, Errichtung der doppelarmigen Wendeltreppe zur Orgelempore Der spätgotische Bau wurde in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in vielen Teilen (Seitenaltäre, Kanzel, Turm, Sakristei) barockisiert. Der derzeitige neugotische Hochaltar stammt aus dem Jahre 1890 und ist eine Arbeit aus St. Ulrich im Grödnertal.

 

Spitalskirche

Kirche zur seligen Jungfrau Maria – ursprünglich gotisch, jedoch mehrfach umgebaut und erweitert.

  • 1325
    als Kirche für das von dem Schaunbergischen Ministerialen Rudolf dem Schifer gestiftete Spital, später Landesfürstliches Baron Schifer’sches Erbstift genannt, erbaut.
  • 1432 und 1762
    nach großen Bränden wieder aufgebaut. (erneuerter Turm, prachtvolle Magdalenakapelle)
  • 1789
    gesperrt und verkauft, Verwendung als Getreidespeicher, Magazin, Feuerwehrdepot...
  • 1839
    Rückkauf durch den Linzer Bischof Gregor Thomas Ziegler, 2 Jahre später Einweihung der renovierten Spitalskirche.
  • 1865
    Errichtung einer Krankenabteilung im Schifer’schen Erbstift, die 1892 wesentlich vergrößert und bis zum 1. Weltkrieg betrieben wurde.
  • 1941
    gingen Spitalsgebäude und Verwalterstöckl in den Besitz der Stadtgemeinde über.

 

Evangelische Kirche

  • 1559-1625
    waren alle Stadtpfarrer evangelische Prediger. Evangelisch war damals auch das Geschlecht der Starhemberger. Die Gegenreformation der Habsburger beendete diese evangelische Blütezeit.
  • 1781
    Toleranzedikt Kaiser Josef II. ermöglichte ein offenes Bekenntnis zum evangelischen Glauben.
  • 1783
    Gründung der evangelische Gemeinde Eferding.
  • 1830-1833
    wurde die Kirche – eine der seltenen „Toleranzkirchen“ in ursprünglicher Form – unter Pfarrer Friedrich Traugott Kotschny erbaut. Das Bethaus durfte nicht das Erscheinungsbild einer Kirche haben. So ergab sich dieser reizvolle Bau, der 3-geschossig, mit hohen Sprossen-Fenstern, ohne Turm und Glockengeläut, mit einem 50 m von der Straße entfernten Eingang errichtet wurde.
  • 1961

    Gleichstellung der evangelischen mit der katholischen Kirche in Österreich erst seit 1961!

Renovierungen

  • 1956 Aufbau eines kleinen Türmchens mit Geläute 
  • 1999 Errichtung einer neuen Orgel mit 18 Registern
  • 2001 Neueindeckung des Kirchendaches und Anbringung des Türmchens
  • 2011 Innenrenovierung unter weitestgehender Herstellung des ursprünglichen Toleranz-Bethauses.